Eisbrecher | EHA

Eisbrecher

Eisbrecher + special guest

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Künstlerbeschreibung

Eigentlich können wir es diesmal kurz machen. „Das ist die Platte, die ich immer machen wollte“, knallt Alex Wesselsky trocken raus. Was soll man da jetzt noch groß ergänzen? Außer vielleicht: „Kaltfront°!“ ist die Essenz von Eisbrecher, ein lupenreines Destillat, das am Ende einer langen Reise durch die Dunkelheit steht. Die Trennung vom langjährigen Mitstreiter und Produzent Noel Pix, eine kritische OP inklusive langem Krankenhausaufenthalt und damit verbundenen Konzertabsagen – eine kritische Phase für Alex Wesselsky und seinen Eisbrecher. Da Aufgeben keine Option ist, hielt man dennoch Kurs und es wurden – allen Widrigkeiten, Gegenwind und Untiefen zum Trotz – wieder ruhigere Gewässer erreicht.


Von all dem erzählt „Kaltfront°!“. Von den Kämpfen und Ängsten, aber auch von der Zuversicht und dem Vertrauen in die eigene Stärke. Es ist deswegen nicht nur das beste Eisbrecher-Album aller Zeiten, sondern auch das wichtigste. Es steht sinnbildlich für das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, ein monumentales Werk, das kraftstrotzend tönt und nicht für eine Sekunde Zweifel zulässt, wer in der deutschsprachigen Rockwelt der Chef im Ring ist: Die Schnauze mit Herz. Alexander Wesselsky. Wo die Songs davor schon überlebensgroße, breitbeinige Hymnen waren, ist „Kaltfront°!“ so etwas wie die Marvelisierung Eisbrechers: Der endgültige Übergang zum Superhelden-Metaverse.


Nichts ist mehr so, wie’s immer war

Hauptsache everything is wunderbar


Das soll natürlich nicht heißen, dass Alex Wesselsky plötzlich zufrieden ist. Er wird auf ewig der „Grantler“ der harten Gitarrenmusik bleiben, derjenige, der sich an der Welt reibt, über die Gesellschaft aufregt, politisch klare Kante zeigt und sich nicht hinter hohlen Phrasen versteckt. Es sind finstere Zeiten da draußen, da müssen wir uns gar nichts vormachen. Die Hymnen von Eisbrecher sind aber mehr denn je die Axt für das gefrorene Meer in uns. Das war jetzt zwar quasi Kafka, aber dagegen hat Alex bestimmt nichts. „Ich bin ja kein Yoga-Rocker. Für mich geht es nicht ohne soziale und politische Texte“, meint er. „Ich bin und bleibe ein wütender Mensch. Ich bin hauptberuflicher Zyniker, typisch bayerisch eben, ein Mauler, Nörgler, Kommentierer, muss zu allem meinen Senf ablassen. Und wenn ich es nicht kann, wird es noch schlimmer. Also gibt es diese Band. Also gibt es ‚Kaltfront°!‘.“



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